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Burgruine Giech bei Scheßlitz.

Aussenansicht der Burgruine Giech

Unweit der Stadt Scheßlitz liegt die Burgruine Giech. Erbaut wurde diese Burg durch die Grafen von Giech. Sie standen wahrscheinlich in Blutsverwandtschaft zu dem Adelsgeschlechts der Reginbodonen. Über die Erbauung dieser Anlage konnte ich kein genaues Datum ermitteln, man geht davon aus das sie schon vor dem 12 Jahrhundert erbaut wurde.

Turm der Burgruine GiechDie Herzöge von Andechs verstanden es durch geschicktes heiraten ihren Einflussbereich zu erweitern. Durch diese Vorgehensweise erhielten sie die Ländereien der Adligen von Giech und später sogar Besitztümer vom Meran (Teile des heutigen Kroatien bzw. Slowenien). Den Bamberger Fürstbischöfen gefiel diese Machterweiterung nicht, und schnell kam es zu den ersten Auseinandersetzungen. Nachdem der Einfluss der Andechser vertraglich eingeschränkt wurde, fiel die Burg Giech im Jahre 1390 endgültig in die Hände des Hochstifts Bamberg.

Durch die anfänglichen Aufstände einer Reformationsbewegung in Böhmen entwickelte sich allmählich ein Krieg und im Jahr 1430 wurde die Burg durch die Hussiten niedergebrannt. Im Anschluss wurde die Befestigung wieder aufgebaut und erweitert. Aber selbst diese erweiterte Befestigung ging, während der Bauernkriege im Jahr 1525, in Flammen auf. Fürstbischof Johann Philipp von Gebsattel erneuerte die Burg und befestigte diese so stark, dass diese nicht in die Hände der Schweden fallen konnte während des dreißigjährigen Krieges.

Blick auf die GügelkircheAnfang des 19. Jahrhunderts fanden die Menschen Burgruinen sehr romantisch. Der damalige Bauinspektor von Hohenhausen ließ deswegen die Dächer der Burg abdecken um diese Bedürfnis der Menschen zu decken.

Mittlerweile ist aber der Westteil der Burg wieder restauriert und hier findet Ihr auch eine Burggaststätte. Im östlichen Teil der Burg habt Ihr auch einen herrlichen Blick auf die Gügelkirche.